Du hast mir den Kampf angesagt.
Weshalb hast du so viel Mut?
Warum denkst du, dich entfalten zu können?
Ist es dieser starke Wille, der in dir ruht?
Dieser Kampf ist ohne Schwerter,
ohne Waffen, ohne Blut,
doch er brennt mir auf dem Herzen,
wie sakrisch heiße Glut.
Werde es dein Sieg, so sei die Entstehung
weiterer von dir die Folge.
Es entstehen Reihen
und Kolonnen voller Sorgen.
Doch ich halte dich in meiner Hand,
verzweifelt sehe ich dich an,
habe dich gebannt,
elend schreie ich: „Ich kann! Ich kann!“
Doch keiner hört mich,
ich schreie zu leise.
Ich höre mich auch nicht,
und auf irgendeine Weise
vergrößert sich meine Truppe:
Die Zeit schenkt mir Soldaten,
von denen ich nicht viele besitze,
die Geduld hat viele Granaten,
von denen ich mir einige stibitze.
Doch du, mein Gegner, meinst,
ich solle dir meine Soldaten geben,
so sei es richtig,
ansonsten werde deine Infanterie nicht mehr lange leben
und sei vernichtet.
Doch Lügen haben kurze Beine,
deine Infanteristen sind somit besiegt,
auch so gebe ich dir nichts von meiner Truppe,
denn ich weiß, du bist nur eine Versuchspuppe.
E. Welizky