Die Magie der Natur

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Ein waberndes Licht
sieht sie von draußen brennen,
wie eine Lohe in einer versperrten Laterne,
so kann man auch eine flackernde Kerze nennen.

Die Luft ist mild und lau
am Abend in den alten Gassen,
da spaziert die junge Frau
ganz ruhig und gelassen.

Die Dunkelheit scheint
die Dame nicht zu stören,
die Schatten, die Geräusche, doch keine Angst,
sie will nur auf ihr Selbstbewusstsein hören.

Ein Garten ist vom Zaun begrenzt,
Verlust von Freiheit und reiner Ruhe,
doch ihr vertrauensvoller Anblick zeigt die Gunst,
die Güte und positive Gefühle.

Blumen am Verwelken sehen,
auch Sträucher am Krepieren,
doch für die Schuld der Menschen stehen,
die diese strapazieren.

Der Natur mit Willkür Hilfe leistend,
ohne Bedacht auf kritische Folgen,
läuft sie aus der Vernunft reißend,
auf den Garten mit Blumen zu,
in Formen wie Körbchen und auch Dolden.

Die Vielfalt lauter Blumen, die Arten dieser Gräser,
die Entstehung dieser Blüten,
die verführerischen Düfte, der Anblick dieser Schönheit,
wie achtlos wir sie doch zerstören, diese lebendige Einzigartigkeit.

Doch der Anblick vom Verderben,
dem schuldlosen Sterben,
der unbemerkten Not,
ein langsam schleichender Tod.

Tatlos auf das Aussehen zu achten,
von manch leidenden Gewächsen,
beim Anblick vom Entmachten
der Blüten ihren Aufbau sehr komplexen.

Sie verspürt Liebe, sowie Leid
und die ganze Pein,
kein bisschen Heiterkeit,
so darf dies doch nicht sein.

Ein Elend:
Das Gewächs hinter Holz verriegelt,
dessen Qual sich in ihren Tränen spiegelt,
lässt ihre Zuneigung erwachen.

Trotz höchster Vernunft, den Garten nicht zu betreten,
läuft sie geradewegs auf das erblühte Wunder zu,
diesem Ort gibt sie nun keine Ruh,
sie macht das Tor vorsichtig auf, passiert den Garten,
ohne auf den nächsten Morgen zu warten.

Tröpfchenweise hilft der Regen,
die schwachen Blüten aufzufrischen,
nur der Natur ihrer Hilfe wegen,
leben noch die Heimischen.

Ein Paradies: Der zarte Duft,
ein paar Vögel flattern über der kleinen Wiese,
die frische Abendluft
und eine leichte Brise.

Diese Farben, diese Pracht,
eine lebendige Farbpalette,
eine unfassbare Macht
strahlt aus dieser Blütenkette.

Es ist die Macht des Glücksgefühls,
welche gute Laune verschafft,
sie schenkt dem Menschen innere Ruh
und verleiht ihm Lebenskraft.

Die Natur ist Teil der Erde,
soll diese auch Teil unseres Herzens sein,
sie umfasst Meere und auch Berge
und gibt uns Energie, wie ein ewiger Sonnenschein.

E. Welizky